Vermaschung/ Trennstellenverlagerung

Die Vermaschung von Netzteilen bewirkt eine Aufteilung des Stromflusses auf die vermaschten/parallelen Leitungen entsprechend ihrer Impedanzen. Damit sinkt der maximale Spannungsfall auf der kritischen Leitung. In Abgrenzung zur oben genannten Parallelverkabelung wird hier unter Vermaschung das elektrische Verbinden vorhandener Leitungen/Netzteile verstanden, also kein Leitungsneubau zur direkten Herabsetzung der Netzimpedanz. Dabei ist es unerheblich, ob dazu…

Leitungsaustausch/ Parallelverkabelung

Eine Möglichkeit die Impedanz einer Übertragungsstrecke zu reduzieren ist es, vorhandene Freileitungen oder Kabel durch neue Leitungen mit größerem Querschnitt zu ersetzen. Hierdurch wird vor allem der ohmsche Widerstand verkleinert. Würde man beispielsweise eine Freileitung mit Querschnitt durch eine mit ersetzen, erhält man fast eine Halbierung des Gleichstromwiderstandes von auf rd. . Entsprechend verringert sich…

Impedanzreduktion

Die Möglichkeit zur Beeinflussung der Spannung durch Impedanzreduktion wird weitläufig unter dem Begriff Netzausbau geführt. Dabei wird die wirksame Netzimpedanz und damit einhergehend der Spannungsfall reduziert. Dies wird erreicht, indem entweder vorhandene Betriebsmittel durch leistungsfähigere und damit niederimpedantere ausgetauscht oder neue zum bestehenden Netz hinzugefügt werden. In der Praxis kommen folgende Lösungsansätze zum Einsatz: In…

Spannungshaltungsmaßnahmen

Zur Lösung der Probleme im Zusammenhang mit der Einhaltung des Spannungsbandes wurde eine Vielzahl von Maßnahmen entwickelt, die vom der klassischen Netzausbau bis hin zur zentral überwachten Leistungsabregelung reicht. Grob lassen sich diese in vier Kategorien einteilen:  

Systemvergleich von Spannungshaltungskonzepten in Niederspannungsnetzen

Die Einhaltung der Spannungsbandgrenzen im Niederspannungsnetz durch die dezentrale Einspeisung von Erzeugungsanlagen ist oft der Grund für Netzausbaumaßnahmen. Dem Netzbetreiber stehen mittlerweile viele Lösungsmaßnahmen zur Behebung des Spannungsbandproblems zur Verfügung. Innovative Konzepte wie der regelbare Ortsnetztransformator (RONT) oder Blindleistungsregelung sind bereits serienreif und werden eingesetzt. Unklarheit herrscht oft noch darüber, welche Maßnahmen bzw. Kombinationen langfristig…

Definitionen und Normierungen im Systemvergleich

Für den Systemvergleich von Spannungshaltungskonzepten in einzelnen Netzen und in verschiedenen Netzkategorien ist die Einführung von normierten Vergleichsgrößen nötig. Diese werden entweder auf den Ausgangszustand des Netzes oder auf die am Simulationsende vorgesehene Erzeugungskapazität bezogen. Diese Anfangswerte und Endwerte sind bekannt oder zumindest berechenbar. Ebenso werden hier die Begriffe Zubauschritt, Ausbaustufe und Durchdringung eingeführt.

Detailergebnisse Niederspannung

In insgesamt 21 Niederspannungsnetzen wurden der Einfluss des Zubaus von dezentralen Erzeugungsanlagen auf den Netzausbau untersucht. Vier dieser Netze wurden an der Forschungsstelle für Energienetze und Energeispeicher (FENES) definiert, 17 weitere sind aus [1] entnommen. Die Netze werden den Kategorien Weiler, Dorf, Markt und Vorstadtnetze zugeordnet. Ausgangsnetze, sortiert nach Netzkategorie (tabellarisch) In den unten stehenden…

Übersicht der Netze des Systemvergleichs

Auf dieser Seite werden alle Netze des Systemvergleichs, die der gewählten Netzkategorie zugeordnet sind, in Form von Einzeilbeiträge aufgeführt. Als Vorschau auf die detaillierte Auswertung ist jeweils die Netztopologie in einem Polarkoordinatensystem, eine Zusammenfassung der relevanten Daten zum Startnetz, Daten und Kenngrößen zum Netzausbau und eine Kurzbeschreibung des Netzes verfügbar. Unter “Kurzbeschreibung” wird bereits in…