Die Installation zusätzlicher Stationen (Ortsnetzstationen oder Umspannwerke) erhöht die Stationsdichte und zielt primär auf eine Verkürzung von Leitungslängen, teilweise sekundär auf eine Reduzierung bzw. Aufteilung von Leistungsflüssen, ab. Hierbei ist noch zu unterscheiden, ob die Verschaltung des Ausgangsnetzes beibehalten wird und es dadurch zu z. B. doppelt gespeisten Netzen kommt (häufig NS-Stadtnetze) oder ob das…
Kategorie: Impedanzreduktion
Transformatoren mit größerer Bemessungsleistung
Neben den Leitungen im Verteilungsnetz können auch die Netzverknüpfungspunkte bzw. die dort befindlichen Transformatoren einen Beitrag zur Spannungshaltung leisten. Durch „Überdimensionierung“ kann die Impedanz reduziert werden, unter Voraussetzung, dass im Stationsgebäude genügend Platz vorhanden ist. Abbildung 6 zeigt den wirksamen Spannungsfall in Abhängigkeit der Transformatorauslastung. Zugrunde gelegt wurden Betriebsmittel mit typischer Bemessungsleistung, Kurzschlussspannung und Normverlustklassen.…
Vermaschung/ Trennstellenverlagerung
Die Vermaschung von Netzteilen bewirkt eine Aufteilung des Stromflusses auf die vermaschten/parallelen Leitungen entsprechend ihrer Impedanzen. Damit sinkt der maximale Spannungsfall auf der kritischen Leitung. In Abgrenzung zur oben genannten Parallelverkabelung wird hier unter Vermaschung das elektrische Verbinden vorhandener Leitungen/Netzteile verstanden, also kein Leitungsneubau zur direkten Herabsetzung der Netzimpedanz. Dabei ist es unerheblich, ob dazu…
Leitungsaustausch/ Parallelverkabelung
Eine Möglichkeit die Impedanz einer Übertragungsstrecke zu reduzieren ist es, vorhandene Freileitungen oder Kabel durch neue Leitungen mit größerem Querschnitt zu ersetzen. Hierdurch wird vor allem der ohmsche Widerstand verkleinert. Würde man beispielsweise eine Freileitung mit Querschnitt durch eine mit ersetzen, erhält man fast eine Halbierung des Gleichstromwiderstandes von auf rd. . Entsprechend verringert sich…