Die Spannung im Netz kann direkt durch das Transformatorprinzip beeinflusst werden. Abbildung 19 gibt einen Überblick an welchen Stellen entlang der Übertragungsstrecke vom UW bis zum NS-Kunden direkte Spannungsquellen eingesetzt werden können. Die hier skizzierten Einrichtungen sind:
Kategorie: Kategorien Spannungshaltungsmaßnahmen
Blindleistungsmanipulation
Bei der Blindleistungsmanipulation wird der Spannungsfall durch eine gezielte Beeinflussung des Blindleistungsverhaltens einer Kunden- oder Kompensationsanlage verändert. Bei der Beschreibung der Blindleistung ist es entscheidend, ob man von Bezug oder Abgabe spricht. So ist der induktive Bezug äquivalent zu einer kapazitiven Blindleistungsabgabe und umgekehrt. Dies ergibt sich aus Betrachtungen im Verbraucher- und Erzeugerzählpfeilsystem. Alle nachfolgenden…
Wirkleistungsmanipulation
Während die Maßnahmen zur Impedanzreduktion als Standard-Werkzeug eingesetzt werden, stecken die Möglichkeiten zur Wirkleistungsbeeinflussung, um durch Verringerung bzw. Verschiebung der Wirkkomponente ( bzw. ) den Spannungsfall am jeweiligen Netzbetriebsmittel abzusenken, noch in den Kinderschuhen bzw. sind heute noch tabu. Maßnahmen zur Beeinflussung der Wirkleistungsflüsse sind: Der erzielbare Einfluss auf die Spannungshaltung reicht i. d. R.…
Impedanzreduktion
Die Möglichkeit zur Beeinflussung der Spannung durch Impedanzreduktion wird weitläufig unter dem Begriff Netzausbau geführt. Dabei wird die wirksame Netzimpedanz und damit einhergehend der Spannungsfall reduziert. Dies wird erreicht, indem entweder vorhandene Betriebsmittel durch leistungsfähigere und damit niederimpedantere ausgetauscht oder neue zum bestehenden Netz hinzugefügt werden. In der Praxis kommen folgende Lösungsansätze zum Einsatz: In…