Die Vermaschung von Netzteilen bewirkt eine Aufteilung des Stromflusses auf die vermaschten/parallelen Leitungen entsprechend ihrer Impedanzen. Damit sinkt der maximale Spannungsfall auf der kritischen Leitung. In Abgrenzung zur oben genannten Parallelverkabelung wird hier unter Vermaschung das elektrische Verbinden vorhandener Leitungen/Netzteile verstanden, also kein Leitungsneubau zur direkten Herabsetzung der Netzimpedanz. Dabei ist es unerheblich, ob dazu ein Stück Verbindungsleitung erforderlich ist oder ob nur eine Trennstelle geschlossen werden muss (Abbildung 4).
Eine Trennstellenverlagerung (Abbildung 5) führt zu einer geänderten Strombelastung der betreffenden Leitungen. In Abgrenzung zum Zusatzstrang, wo ebenfalls eine Trennstelle entsteht, wird hier kein Leitungsneubau betrieben, sondern lediglich eine vorhandene Trennstelle verlagert.